02/07/2024 0 Kommentare
Chorkonzert in der Hitdorfer Fliednerkirche am Sonntag, 17. Dezember, um 16 Uhr
Chorkonzert in der Hitdorfer Fliednerkirche am Sonntag, 17. Dezember, um 16 Uhr
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Chorkonzert in der Hitdorfer Fliednerkirche am Sonntag, 17. Dezember, um 16 Uhr
Am Sonntag, 17. Dezember, gestaltet der Kölner Kammerchor „LES SAXOSYTHES“ ein Konzert in der Hitdorfer Fliednerkirche, Theodor-Fliednerstraße 3. Alte Weihnachtslieder in neuem Gewand stehen auf dem Programm. Das Konzert beginnt um 16 Uhr und dauert etwa 70 Minuten. Die Leitung hat Dietmar Bonnen. Der Eintritt ist frei. Sammlung am Ausgang.
Schon Bert Brecht meinte, dass Klassiker nicht neu gespielt, sondern neu geschrieben werden müssen, um zu prüfen, ob sie uns heute noch etwas zu sagen haben. Ähnliches mochten sich die sechs Komponisten Andreas Schilling, Dietmar Bonnen, Manfred Niehaus († 2013), Michael Lerner, Ernst Gaida-Hartmann und Ivan Sokolov – bis auf Letzteren allesamt Kölner – gedacht haben, als sie Mitte der 1990er Jahre rund 30 alte und sehr alte Weihnachtslieder neu arrangierten.
Die Lieder stammen überwiegend aus dem 16. und 17. Jahrhundert, eines aber auch aus dem 4. und eines aus dem 10. Jahrhundert. Darunter sind so bekannte Lieder wie „Maria durch ein Dornwald ging“ oder „Es ist ein Ros entsprungen“. Doch vor allem unbekanntere Stücke singen die derzeit 16 Sängerinnen und Sänger, die dem Weihnachtsensemble des Kölner Kammerchors LES SAXOSYTHES angehören.
Titel und Höhepunkt des Programms, das im Jahr 2008 auf CD veröffentlicht wurde, ist das älteste dreistimmig gesetzte deutschsprachige Weihnachtslied „Sei willekommen, Herre Christ“, das der Chor im überlieferten Original (Satz: Erfurter Handschrift 1394) singt.
Trotz oder wegen ihres neuen Gewandes haben auch die übrigen Weihnachtslieder nichts von ihrer Trost spendenden und festlichen Wirkung verloren. Die ungewöhnlichen Arrangements bieten den Zuhörenden im Gegenteil die Möglichkeit, für sich neu zu entdecken, wovon die alten Lieder „singen und sagen“ wollen.
Das Programm umfasst drei Blöcke mit insgesamt 19 Liedern und wird bereichert durch Kompositionen für Soloflöte, gespielt von Hans-Martin Müller, bis Ende 2014 Soloflötist im WDR-Symphonieorchester. Die Leitung hat Dietmar Bonnen.
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